Ausführliche Beschreibung zu hnc

 

Wie entstand und wirkt hnc?

hnc entstand auf der Basis von N.O.T. Neurale Organisationstechnik nach Dr. Karl Ferreri und verschiedenen traditionellen, naturheilkundlichen Methoden wie die Chinesische Medizin, Akupunktur und -pressur, S.O.T. Sacro- Occipital- Technik, sehr sanfte Chiropraktik, Craniosacral- Techniken, Kinesiologie und andere.

Jede dieser Methoden ist bereits für sich alleine wirkungsvoll, doch in der Kombination zeigen sich erstaunlich schnelle und gute Resultate.

Bei hnc werden mit Hilfe von Muskeltests über Akupunktur- und Akupressur-, Reflex- und Triggerpunkte sowie Muskeln und Knochen Diagnosen gestellt und die nötigen Korrekturen direkt und auf eine meist sehr angenehme Weise ausgeführt.

Diese Korrekturen sind eine Kombination aus der gezielten Stimulierung von Akupunktur – bzw. Akupressurpunkten, Muskeln und deren Reflexzonen, Knochen und ganz besonders Schädelknochen.
Die Veränderung erfolgt sofort und anhaltend, so dass der Erfolg sofort im Anschluss an die Korrektur durch einen erneuten Muskeltest festgestellt werden kann.

Hintergründe zur Wirkung von hnc

Unser Nervensystem hat sich vor sehr langer Zeit entwickelt. Es ist ein einzigartiger Biocomputer, der alle Vorgänge und Abläufe im Körper regelt, um sich an möglichst viele Situationen anzupassen und um bei Gefahr schnell reagieren zu können. Doch die rasanten Veränderungen der letzten 200 Jahre, wie die industrielle Revolution, die gesellschaftlichen Veränderungen, ließen unserem Nervensystem nicht die nötige Zeit, sich anzupassen. So reagiert unser Nervensystem auf die heutigen Umwelteinflüsse immer noch wie vor zwei Millionen Jahren- mit anderen Worten: Es passt nicht mehr zu unserer Zeit, denn Leben ist Bewegung, aber wir leben in einer „bewegungsarmen“ Zeit. Passive Bewegung (Flugzeug, Auto, Maschinen) bringt uns von Ort zu Ort und nimmt uns die körperliche Arbeit ab. Auseinandersetzungen mit äußeren Einflüssen, also die Interaktion mit unserer Umwelt, werden nach wie vor vom Limbischen System geregelt, das drei Überlebensmodis hat:

Flucht- Kampfmechanismus

Wenn wir im Stress, Angst oder in Gefahr sind wie z.B. Jagd- und Fluchtsituationen, Auseinandersetzung mit einem “Rivalen“ (heute ist dies nicht mehr der Säbelzahntiger, sondern u.a. der Chef, Kollege, Partner, Auto, Operationen,…)

Ernährung

Nahrungsaufnahme, Verdauung und Ausscheidung.

Reproduktion

Verliebt sein, Sexualität, Schwangerschaft, Geburt.

Unser Körper kann immer nur für einen dieser Modi Energie bereitstellen. Die anderen Funktionen werden reduziert, um für den jetzt aktuellen Modus volle Kraft zu haben. Dadurch kommt es z.B. bei Dauerstress zu Verdauungsstörungen, Problemschwangerschaften, Störungen der Sexualfunktionen, etc..

Flucht – Kampf – Mechanismus und seine Folgen

Vor noch nicht allzu langer Zeit reagierte jeder Mensch auf Stress und Gefahr mit Flucht oder Kampf. Dabei gilt es zuallererst die wertvolle “Schaltzentrale“ Kopf aus der Gefahrenzone zu bringen. Somit erfolgt die Spannung bzw. Drosselung gewisser Muskeln für die Verteidigung (Flucht / Kampf):

Kopf einziehen, nach rechts oder links wegdrehen um wegzurennen oder Zähne zusammenbeißen, Nackenhaare sträuben, Schwanz (Steißbein) einklemmen und kämpfen. Schaffen wir es nicht, wegzurennen oder zu kämpfen, friert unser Nervensystem diese Muskelspannung ein und wir sind verdreht. Damit stellt jede normale Bewegung unseres Körpers eine enorme Belastung dar. Gerade unsere heutigen Lebensumstände erschweren den Abbau dieser Spannungen.

Beispiel: Stellen sie sich vor, jemand würde nach einem Autounfall wegrennen, oder anfangen zu kämpfen. Im ersten Fall erfolgt eine Strafverfolgung wegen Unfallflucht, im zweiten wegen Körperverletzung.

Kopf einziehen: Hierbei veranlasst das Nervensystem die Anspannung der Nackenmuskulatur, um z.B. bei Schleudertraumen, Stürzen, Kinnhaken, kräftigen Ohrfeigen etc. den Kopf nicht zu verlieren.

Normalerweise sorgt das Nervensystem dafür, dass der Kopf dank automatischer Stellreflexe locker auf dem Hals sitzen kann. Durch Stresssituationen, Gefahr und Angst werden die Nackenmuskeln extrem angespannt, was wir dann in Form von Verspannungen, Muskelkater oder gar Blockierungen (steifer Hals) spüren. Diese Spannung bleibt solange erhalten, bis dem Nervensystem mitgeteilt wird, dass sich der Kopf nicht mehr in Gefahr befindet. Das geschieht über Erschütterungen, die durch Wegrennen erzeugt werden. Bleiben diese Spannungen bestehen, kann es längerfristig zu Kopfschmerzen, Wirbelfehlstellungen und – verschleiß kommen.

Verdrehung – Wegrennen zur Flucht

Die Verdrehung ist die Vorbereitung zur Flucht von Kopf bis Fuß. Dabei werden gewisse Muskelgruppen mehr angespannt und die Gegenspieler gedrosselt. Wird diese Spannung nicht wieder aufgelöst, funktioniert der Körper einseitig. Die Muskeln sind nur in der Lage, so zu arbeiten, wie es in einer Schrittstellung möglich ist. Trainiert man mit dieser Verdrehung, verstärkt sich die Spannung in den eh schon zu angespannten Muskeln und man kommt nie in die Mitte zurück.

Manchmal ist der Körper auch doppelt und dreifach in verschiedenen Richtungen verdreht, was zu heftigen Verspannungen und chronischen Schmerzen führen kann. Die gedrosselten Muskeln zu trainieren ist mühsam und zeigt nicht den erwünschten Erfolg. Somit sind skoliotische Haltung, einseitige Muskelverspannungen, Schulter- Arm- Syndrome und auch Hüftgelenksbeschwerden zu erklären.

Verteidigungsmechanismus

Folgende Reflexe laufen bei jedem Säugetier ab, um den Körper in einen kampfbereiten Zustand zu versetzen.

Zähne zusammenbeißen

Wir beißen die Zähne zusammen, um den Schädel zu schützen. Die Schädelnähte sind somit nicht mehr beweglich, wie sie es im Idealfall sein sollten.

Schwanz einklemmen

Genauso wie ein Hund bei Gefahr den Schwanz einklemmt, so zieht auch die Beckenmuskulatur beim Menschen bei Gefahr das Steißbein nach innen. Dadurch wird die dort endende Rückenmarkshaut (Dura mater) angespannt und das Gehirn, das auch mit dieser durchgängigen Hirnhaut überzogen ist, zusätzlich geschützt Auch die Wirbelsäule erhält eine zusätzliche Spannung, um das empfindliche Rückenmark vor eventuell verrutschenden Wirbeln schützen zu können. Unterstützt durch

Nackenhaare sträuben,

das steht für die zusätzliche Anspannung der Nacken- und Rückenmuskulatur, kommt es zu einer massiven Druckerhöhung auf die Bandscheiben und Wirbelgelenke. Damit sind vorzeitige Abnutzungserscheinungen programmiert. Durch die Verringerung der Schädelknochenbeweglichkeit auf Grund der erhöhten Duraspannung werden oft Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Verhaltensänderungen (besonders bei Kindern) nach Unfällen beobachtet.

Was macht nun hnc ?

hnc- Behandlungen richten sich nach den neurophysiologischen Gesetzmäßigkeiten, d.h. es wird mit dem Nervensystem und nicht dagegen gearbeitet. Um dauerhafte Erfolge zu erzielen muss der Patient zuerst von seinem Flucht / Kampfmechanismus befreit werden. Dadurch werden die Bewegungsabläufe wieder in die Automatik gebracht und unser Körper hat Energie zur Verfügung, um dann andere Dinge, wie Allergien, normale Funktionen des Immunsystems, Hormonsystems und Herz- Kreislaufsystems angehen zu können.

Wir sprechen diese Kreisläufe an und bringen sie auf „normal“. So geben wir der Schaltzentrale Gehirn wieder den Überblick über den Körper und damit die Möglichkeit, mit Selbstheilungskräften Gesundheit wieder herzustellen.

Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Nervensystem

Das Nervensystem gleicht einem Computer, von dem unsere heutigen Computer noch weit entfernt sind. Dieser „Computer“ ermöglicht unserem Körper, sich in Raum und Zeit zu koordinieren und eine Vielzahl von Wahrnehmungen zu sortieren, zu bearbeiten und darauf multidimensional zu reagieren. Alles zur gleichen Zeit, effektiv und ökonomisch!

Aber noch mehr: Nicht nur das momentane Geschehen wird be- und verarbeitet, sondern es findet auch ständig ein Abgleich mit den gespeicherten Erfahrungen statt. Ist diese Situation bekannt? Kann auf bewährte Verhaltensmuster zurückgegriffen werden? Falls dies der Fall ist, so reagiert das Nervensystem ganz automatisch und augenblicklich (über Reflexe), ohne dass unser Verstand dazu nötig ist. Das ist (über -) lebensnotwendig! Wäre dem nicht so, und unser Gehirn müsste in jeder brenzligen Situation entscheiden, was denn jetzt zu tun sei, wären wir schon längst ausgestorben.

Auf der Festplatte unseres „Computers“, sprich in unserem Gehirn, ist alles gespeichert, was uns je passiert ist, was wir gesehen, gehört, gerochen, gedacht und gefühlt haben. Dass wir uns im Moment nicht daran erinnern können, heißt nicht, dass es unser Nervensystem nicht kann. Oft ist es sogar eine Art Selbstschutz, wenn gewisse Dinge „meisterhaft“ verdrängt werden. Erst wenn der größte Stress beseitigt ist, kann auch die Erinnerung an tieferliegende Traumen wieder möglich werden, die dann bearbeitet werden können.

Sehen, riechen, hören, schmecken und tasten sind unsere wesentlichen Wahrnehmungskanäle. Dazu kommen wahrscheinlich noch weitere, Tiefensensibilität, Raumwahrnehmung und andere, die wir noch nicht kennen, bzw. die noch nicht erforscht sind. Bei der heutigen Reizflut, die unser Gehirn verarbeiten muss, kommt es nicht selten zu Störungen in der Wahrnehmung der einzelnen Informationen. Daraus folgen dann Fehler in der Koordination und Reizverarbeitung. Der Volksmund hat dafür recht anschauliche Formulierungen wie:

  • Ich weiß gar nicht, wo mir der Kopf steht
  • Ich bin total verdreht
  • das ist ein schräger Vogel
  • vollkommen aufgelöst sein
  • halsstarrig sein
  • die Angst im Nacken haben
  • das Gesicht, die Haltung verlieren
  • wie vor den Kopf gestoßen
  • eins auf den Deckel bekommen
  • jemandem in den Rücken fallen
  • da bleibt mir die Luft weg
  • ich renne mir noch die Herzbändel ab…

Manchmal bräuchte die Medizin nur einen Dolmetscher zwischen dem Patienten und Behandler, denn die meisten Patienten können sehr genau angeben, was ihr Problem ist. Ist er nicht täglich 24 Stunden mit sich zusammen?

Wie sieht denn nun eine solche Behandlung aus?

Zentraler Bestandteil von hnc – Behandlungen ist der Muskeltest, bekannt aus der Kinesiologie. Er wurde von Chiropraktikern entwickelt und gilt leider nach wie vor als unwissenschaftlich und subjektiv. Es sind viele Einflüsse, die auf einen Muskel wirken: Knochen, Gelenke, Muskelketten, reaktive Knochen, reaktive Muskeln, Meridiane, Organe, Sehnen und – ansätze, die äußeren Umstände,etc. Durch den Muskeltest ist es dem Behandler möglich, mit dem Körper auf einer Ebene zu kommunizieren, die unser unterbewusstes und reflexmäßiges Reagieren miteinschließt. Der Mensch wird in seiner Ganzheit angesprochen und auch behandelt.

Über Spindeln von Muskeln, Aktivieren von Akupunkturpunkten, sowie Massieren und Berühren der neurolymphatischen Zonen und neurovaskulären Punkte verändert der hnc-Therapeut die Spannung und Bewegungsmöglichkeit der Muskeln und damit letztendlich die gesamte Körperhaltung. Ein erneuter Test nach Ausführung der Korrektur zeigt dem Behandler, ob diese erfolgreich war, oder, ob der Patient noch tieferliegende Probleme zu bearbeiten hat, die auf den ersten Test gar nicht anzeigten. Hier kann nochmals nachkorrigiert werden.

Wie ist es möglich, dass diese Veränderungen augenblicklich eintreten?

Unser Nervensystem arbeitet mit Reizleitgeschwindigkeiten von bis zu 120 m/s, das sind weit über 400 km/h. Die Reize werden also dementsprechend schnell umgesetzt.

Die Korrektur selbst ist anhaltend. Der Therapeut testet jedoch bei jeder Behandlung nach, ob der Körper noch ökonomisch reagiert, denn der Mensch ist wie eine Zwiebel: Hat man die oberste Schale entfernt kommt darunter noch eine weitere zum Vorschein – mit anderen Inhalten -, dann die nächste… usw. … Deshalb bedarf es in den meisten Fällen einer Folge von drei bis fünf Behandlungen, um ein konkretes Therapieergebnis abschätzen zu können. Die Anzahl ist abhängig von überlebensbedrohlichen Zuständen oder Ereignissen, die wir ja überlebt haben – aber in welcher Haltung? Eines steht fest: Nichts ist unveränderlich, man kann auf alle Zustände Einfluss nehmen.

Zum Schluss noch ein Vergleich mit dem Auto. Schmerz ist zu vergleichen mit einem Warnlämpchen, das am Auto aufleuchtet, wenn eine Funktion auszufallen droht. Wir ignorieren diese Warnung, indem wir das Warnlämpchen herausnehmen – eine Schmerztablette einwerfen. Ist es da verwunderlich, dass wir uns evtl. einige Tage später am Straßenrand wiederfinden, mit einem Auto, das nicht betriebsfähig ist? Mit einem Auto würde keiner in dieser Weise verfahren – mit dem eigenen Körper geschieht das doch immer mal wieder.

hnc – Behandlungsphilosophie

Das Betriebssystem des Menschen, das bei allen gleich funktioniert, wird von der Physiologie des Körpers vorgegeben. Lebenswichtige Abläufe im Körper werden anhand kinesiologischen Tests überprüft und korrigiert. Der Körper wird dabei erst mal wieder ausbalanciert, damit die Selbstheilungskräfte, die durch die Aktivierung der Überlebensprogramme blockiert waren, wieder wirken können.

Somit erlebt der Körper eine andere Stressverarbeitung und kann wieder adäquat auf die Reize der Außenwelt reagieren. Die innere und äußere Kommunikation wird wieder hergestellt. Anhand der neuen Programmierung können wir dann jederzeit auf aktuelle oder auch schon vergangene, aber traumatisierende Ereignisse Zugriff nehmen, wie z.B Unfälle, Operationen, Geburt, aber auch einschneidende Lebenssituationen. Diese werden auf verschiedenen Ebenen gelöst.

Das Lebensthema, das den Körper veranlasst hat, diese Situation zu kreieren wird gleichzeitig mitverarbeitet. Das äußert sich dann durch Verschwinden oder Besserung von Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Allergien, psychischen Problemen und durch beeindruckende Reaktionen in der Außenwelt. Damit können wir auf verschiedenen Heilungsebenen eingreifen, die z.B. rein körperlich, energetisch, emotional als auch familiensystemisch oder übergeordnet sein können.

Manche Menschen geraten immer wieder in dieselbe Situation. Der Körper möchte ein altes Trauma auflösen, mit dem er nicht fertig geworden ist und kreiert sich eine ähnliche Situation nochmal, um die Chance zu haben, es diesmal zu lösen.

Oft findet dadurch eine Retraumatisierung statt. Manchmal hängt das auch mit der Familiengeschichte zusammen und nicht gelösten Traumata des Systems. Solche Mechanismen können systemisch durchbrochen werden. Psychische Beschwerden können parallel zu ihren körperlichen Anhangspunkten bearbeitet werden und umgekehrt werden über Lösung von körperlichen Verletzungen durch Manualtechniken oder Osteopathie die damit verbundenen seelischen Verletzungen aufgespürt und gelöst.

Quelle: http://www.fitmithnc.de/wasisthnc2.html

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